Wasserdruck Parallelschaltung

Aufrufe: 570     Aktiv: 18.07.2022 um 15:06

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Hallo, ich habe ein ebenerdiges Wasserohrsystem mit 10bar Eingangsdruck und 10bar Ausgangsdruck. Es gilt ja pges = p1 = p2 nur kann ich mir das intuitiv absolut nicht erklären.
Meine falschen(!) Gedanken waren: die Wassermassen teilen sich ja 50/50 auf und damit halbiert sich ja auch die Masse in F=m*a und damit auch die Kraft, aber das muss ja falsch sein :)
Der Durchmesser der Leitung ist überall identisch.Vielleicht könnte mir das kurz einmal vorrechnen :)
Was ich weiß:
-p=F/A, aber das hilft mir nicht, weil ich nicht weiß, was ich für F einsetzen soll
-die Formel für den Tiefendruck habe ich gefunden, aber die ist hier ja nicht gefragt, oder?



Ich danke euch schon mal :)

       
 
 
   

 

 

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Hallo zahnpastaa,
die Formel F = m*a spielt hier keine Rolle, weil du keine Beschleunigung hast. Das Wasser fließt mit konstanter Geschwindigkeit. Aus demselbem Grund spielt auch die Masse keine Rolle.

Wenn wir mal von Reibung an den Wänden absehen, kannst du dir das Wasser sogar in Ruhe vorstellen. Mach beide Enden dicht, dann hast du immer noch überall 10 bar. Auch die Parallelverzweigung und der Rohrdurchmesser spielen dabei keine Rolle.

In einer ruhenden Flüssigkeit ohne Tiefendruck herrscht überall der gleiche Druck, wie du schon gesagt hast. Intuitiv kannst du dir das so vorstellen: Wenn irgendwo eine Stelle mit niedrigerem Druck wäre, würde das Wasser sofort dorthin fließen und den Druckunterschied ausgleichen.

Weil das Wasser ohne wesentlichen Widerstand beweglich ist, gibt es keine inneren Kräfte in der Flüssigkeit. Es gibt lediglich die äußeren Krafte von den Wänden, die den Druck erzeugen. Aber die wirken in alle Richtungen gleich, so dass sie sich insgesamt aufheben.
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