Winkelvergrößerung eines einfachen Fernrohrs berechnen

Erste Frage Aufrufe: 838     Aktiv: 29.09.2020 um 16:06

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![enter image description here][1] [1]: https://media.physik-fragen.de/media/2020/9/27/728e2899d7f51ae47b619137.png Hallo, es soll die Winkelvergrößerung eines Fernrohrs berechnet werden und ich würde nun den Ansatz wählen V = tan(alpha2) / tan(alpha1), mit tan(alpha1) = B1/b1 und tan(alpha2) = B1/g2. Jedoch in der Lösung ist tan(alpha2) = - B1/g2 und ich versteh nicht woher das Minuszeichen kommt. In der Abbildung ist der eingezeichnete Winkel am Okular alpha2 und am Objektiv alpha1. Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen. Mfg.
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Dein Ansatz ist schon richtig. Das Problem in diesen Optikaufgaben ist, dass es 2-4 verschiedene Konventionen gibt, was die Vorzeichen angeht. z.B. mal ist konkav Krümmung positiv und mal negativ. Dementsprechend muss man an anderen Stellen die Vorzeichen ebenfalls richtig setzen. Leider zieht jedes Buch seine eigene Konvention durch. Ohne die genaue Konvention hier zu kennen, kann ich dir leider auch nicht helfen außer: Das Vorzeichen der Vergrößerung gibt an ob das Bild auf dem Kopf steht (negativ) oder nicht (positiv). Wobei ich ehrlich gesagt gerade auch nicht sicher bin, ob die Vorzeichen dann wieder so passen. Es ist wie gesagt ein Alptraum, was die Vorzeichenkonvention in der Optik angeht. Ich vermute mal, dass man hier mit dem Vorzeichen sicherstellen wollte, dass das Bild auch richtig rum steht. Das Bild hinter einer Sammellinse ist (im Normalfall) immer auf dem Kopf. Hinter einer zweiten logischerweise nochmal gedreht und somit wieder richtig rum.
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